Cardiff anders, ein kahler Berg und Kitsch pur!
4. Tag: Donnerstag, 12. 4.
Cardiff – Gwaun-Cae-Gurwen – Black Mountain/Brecons Beacons National Park – Llangadog – St Davids – Tenby
Cardiff in the Morning ist anders, angenehmer: leere Straßen, noch nicht arbeitende Baustellen, geschlossene Einkaufstempel. Das Millennium Stadium erhebt sich am Ufer des Taff-Flusses, einmal um die Ecke baut sich das Cardiff-Castle auf und der historischen Indoor-Markt wartet auf Ware. Cardiff kommt nur langsam in Schwung.
Nach anfänglicher Schüchternheit traut sich auch die Sonne heute zum ersten Mal aus ihrer Deckung. Eine Panoramastraße schraubt sich über den kahlen Black Mountain vorbei an aufgegebenen Kalksteinbrüchen. Grandiose Ausblicke in alle Richtungen.
Am westlichsten Zipfel von Wales versteckt sich St David’s, Großbritanniens kleinste Stadt, mit mächtiger Katherdrale inklusive Pilger_innen auf der Suche nach Erleuchtung. Ausgedehnte Klippenpfade machen Lust auf Wandern, nur es fehlt die Zeit. Der große Scheinwerfer spendet weiterhin unerwartete Helligkeit und Wärme. In Tenby ist das Glück perfekt: Ein Platz an der Sonne, Sandstrand, pastellfarbene Häuser, ein putziger Kleinhafen, im Hintergrund versteckt sich eine Burgruine – Kitsch pur. Die Locals – die spinnen! – nehmen bereits ein Wellenbad. Eines geht noch. Im Pub endet ein wunderbarer Abend vor der allgegenwärtigen Sport-Großbildleinwand – Darts-League (Pfeile auf eine Scheibe werfen) rules – alles sehr verrückt!