Reduzierte Körperpflege, abenteuerliche Panoramastraßen und Wetterumschwung
Eine bosnisch/montenegrinische Reise
Mittwoch, 20. September
Strecke: Patkovina/Drina Camp – Foča – Drinatal – Hum (SRB) – Šćepan Polje (MNE) – Trsa – Žabljak
«Am Tag, als der Regen kam» (Dalida). Wenn der Himmel aus allen Öffnungen weint, gehen Camping und reduzierte Körperpflege Arm in Arm, umso mehr als der Weg zur Pflegestation unangemessen weit ist. Der Abschied vom Drina Camp fällt schwer, wunderbarer Platz, herzliche Betreuung, wunderbare Küche – eine Empfehlung.
Über Foča geht es erneut bergauf, bergab durchs Drinatal zur montenegrinischen Grenze. Direkt an der Grenze vereinigen sich die Flüsse Tara und Piva zur Drina, die Piva eingerahmt von steil aufragenden Felswänden. «Ich fahre mit dem Auto, alles geht so schnell, links der Berg, rechts die Schlucht …» (Minisex), die Straße windet sich durch unzählige unbeleuchtete Tunnel. Ab der Abzweigung nach Žabljak gehts steil bergauf bis zur Baumgrenze. Spätestens jetzt beginnt die Durmitor-Nationalpark-Traumwelt. Schafherden kreuzen die Straße, karge Berglandschaften so weit das Auge reicht. In Žabljak ist es vorbei mit der Abgeschiedenheit – Hotels, Pensionen, Restaurants – und alle wollen zum Crno Jezero, zum Schwarzen See, umgeben von 2.000er Gipfel. Kurze Sonnenfenster und Regen wechseln sich ab. Im Mlinski-Camp, ein montenegrinischer Empfang: Kaffee und Schnaps. In einer Regenpause wird das Zelt aufgebaut, es erwarten uns Temperaturen um die null Grad. Dank «Treksport» (www.treksport.com) ist uns das relativ «wurscht»! Im Aufenthaltsraum spazieren die Hühner zwischen den Tischen, noch schnell eine Jause und ab in die Schlafsäcke!