Ein Rumänien-Ausflug, Ethno-Schlager und immer lockt der Schdrom
- Tag: Mittwoch, 22. September
Strecke: Bela Crkva (SRB) – Socol (RUM) – Orșova – Kladovo (SRB) – Kusjačka – Camp St. Mokranjac
Streckenlänge: 269 km
Zwei ungebetene Frühstücksgäste, einer mit langen, einer mit kurzen Haxen, sind nicht abzuschütteln …
Gleich zu Tagesanbruch eine neuerliche Grenzüberschreitung, auf Serbien folgt Rumänien. Der heutige Tag gehört einzig und allein der Donau, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, dazu liefert der lokale Radio-Sender die passende Begleitmusik: Herzzerreissenden Ethno-Schlager, gequetscht, geblasen, samt schmachtender Stimmen.
Einzig Beleuchtung und Thermometer wollen nicht mitspielen: Dunkle Wolken bei satten 14 Grad. Das rumänische Donauufer ist über weite Strecken unbewohnt, erst ab Dubova beginnt das Leben am Fluss. Rumänien bleibt ein Tagesausflug kurz nach Orșova führt eine Brücke über das Kraftwerk «Eisernes Tor» zurück auf serbischen Boden. Der Schdrom begleitet uns weiter, diesmal auf der Herzseite, bis zum einsamen Mikro-Campingplatz direkt am Fluss. Nur die Temperaturskala wandert weiter in die falsche Richtung und es wartet eine Nacht mit einstelligen Gradwerten …