Hügelwelten, Kernöl-Connection und gebackenes Geflügel


  1. Tag: Sonntag, 18. Juli

Strecke: Ölspur Camping Eibiswald – Leutschach – Langegg – Südsteirische Weinstraße – Spielfeld – Mureck – Bad Radkersburg – Pavelhaus/Laafeld

Streckenlänge: 81 km

Eine besondere Hervorhebung verdient das «Ölspur Camping», trotz des eigenwilligen Namens (wer gerade nicht an’s Kernöl denkt), der in allen Belangen herausragendste Campingplatz der Reise.
Der Soboth-Pass war die Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark, einmal drüber verändert sich die Szenerie. Die Berge weichen einer nicht weniger schweißtreibenden Hügellandschaft. Es wächst der Hopfen, die Kürbisse und vor allem der Wein.
Sonnenstrahlen und Regentropfen wechseln im Stundentakt, so oder so, die Südsteirische Weinstraße ist bei jedem Wetter ein Erlebnis. Hügelwelten, endlose Weinhänge, unzählige Buschenschanken, ein radtechnisch anstrengendes Paradies. Der Kamm der Weinstraße gewährt weitläufige Ausblicke sowohl nach Slowenien als auch tief in die Untersteiermark. Nach dem Sulztal verläuft die Grenze mitten auf der Straße, der linke Fuß tritt in Österreich, der rechte in Slowenien. Später, ab Spielfeld, markiert die Mur die Grenze zum Nachbarn. Der Murradweg führt verschlungen durch Mais- und Kürbisfelder, der Fluss gibt nur selten einen Blick frei. Ab Mureck wird auf die Bundesstraße gewechselt, keine unnötigen Bogerl mehr bis Bad Radkersburg. Der ehemalige Südteil der Stadt liegt heute in Slowenien und ist Teil der Stadt Gornja Radgona.
Endstation ist der lauschige Garten des österreichisch-slowenischen Kulturvereins «Pavelhaus» (Danke David!) in Laafeld. Ein weiteres Highlight befindet sich gleich um die Ecke, der «Gasthof Lindenhof» serviert seine berühmt-berüchtigten Steirischen-Backhenderl. Ein halbes steht gerade am Tisch …!