Tod in der Badewanne, das Beste von Linz und der schönste Rausch der Welt
6. Tag, Samstag, 3. Juli
Strecke: Linz
Streckenlänge: Ein gefühltes Drittel der Stadt per pedes
Abseits der Reise, heute vor 50 Jahren hat Jim Morrison (The Doors) in Paris den Löffel abgegeben, in einer Badewanne. Bis heute der beste Stoff für Verschwörungsschwurbler.
Samstag ist Markttag nicht nur in Wien. Wie dichtet der Erdberger Kalksburger Dr. Perger so treffend: «Am scheenstn san de Mittagsräusch»! Das ist auch gleich der Auftakt für die Top-Fünf von Linz …
Best of 1: Wien in Linz, aber anders. Wo in Wien die Züge kreuzen, herrscht in Linz aufgeregtes Markttreiben. Am Markt am «Südbahnhof» gibt’s a Bio-Bratl, eine Bier-Werkststatt, ein Tschocherl, viele Schmankerl und ein lustiger Alleinunterhalter trällert «Ich war noch niemals in New York».
Best of 2: Linz am Rand. «Mural Harbor», Graffiti Kunst auf Industriebauten am Linzer Hafen.
Best of 3: Die beste deftige Kulinarik. Der «Leberkas Pepi» ist das heimliche Wahrzeichen der Stadt, wenn nichts mehr offen hat, der Pepi serviert Leberkäse in allen Varianten. Am besten schmeckt er im Mohnflesserl.
Best of 4: Das Subkulturmekka. In der «Kapu» spielt die bewegendste Musik der Stadt. Von Hardcore über Hip-Hop bis zu was auch immer … Auch der Kurtl hat hier schon konzertiert, Nirvana spielten damals vor ganzen 50 Menschen. Der Platz vor der Kapu wurde nach dem unvergesslichen Musik-und-Vöst-Linz-Liebhaber «Huckey» (Target of Demand, Texta) in «Harald-Renner-Platz» benannt.
Best of 5: Der beste Rausch. Der «Höhenrausch» besticht mit Kunst und Weitblick über den Dächern und mitten in der Stadt. Sogar noch schöner als der Mittagsrausch, aber nur noch bis in den Herbst. Ein Muss! (www.hoehenrausch.at)