Trotzdem unsexy, grünes Flachland und ein sonniges Seebad
6. Tag: Samstag, 14. 4.
Caernarfon – Holyhead – Cemaes – Beaumaris – Llandudno
Im Gegensatz zu Tenby, Caernarfon bleibt unsexy, egal bei welcher Wetterlage und trotz Castel. Der letzte Tag gehört der Insel Anglesey. Anders als das restliche Wales ist Anglesey ein großes Flachland in der Irischen See. Grün soweit die Sehkraft hält, wie ein überdimensionaler zart gewellter Golfplatz, mit vielen Schafen die den Graswuchs in Zaum halten. Holyhead ist die größte Ansiedlung der Insel und Irland am Nächsten, darum gibt es auch eine Fähre hinüber. In Beaumaris hat Anglesey auch ein herzeigbares Castel inmitten von Salzwiesen und Kinderspielplätzen. Über die Menai Suspension Bridge – schaut ein wenig aus wie die Tower Bridge ohne Tower – führt der Weg zurück auf die Hauptinsel.
Was bisher unerwähnt blieb, das Wetter meint es heute gut mit uns! Im größten walisischen Seebad werden heute die Betten belegt. Nicht nur von uns, auf Grund der Kombi «Wochenende & Schönwetter» hat sich halb Wales-Umgebung in Llandudno eingefunden. Eine sichelförmige Bucht zwischen zwei Bergkuppen, viktorianischer Baustil, Promenade, Vergnügungs-Seebrücke und eine Tramway führt auf den Great Orme, den Hausberg der Stadt. Heute gibt es nichts zum Nörgeln, in Bestform geht die Reise zu Ende – yes, we like!
Ps Foto: The «Oldies» on the Catwalk!